Über den Tod und das Leben danach

Elisabeth Kübler-Ross

Warum nur halten wir, trotz sooo vieler Beweise,
an der Angst vor dem Tod sooo furcht-bar fest?!

Für eine Liebe-vollere Welt wünsche ich mir
zweieinhalb unvoreingenommene Stunden Eurer wertvollen Zeit

für dieses Angst-befreiende Hörbuch

hier das wunderbare Hörbuch (150 Min.)

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Wenn man selbst erst einmal dazu bereit ist, sich den unzähligen Menschen mit nahen Todeserlebnissen gegenüber unvoreingenommen zu öffnen, dann wird man seine eigenen, diesbezüglichen Erfahrungen haben können.
Es gibt viele Menschen (darunter ich, Frank-Maria, selbst) die ein nahes Todeserlebnis gehabt haben und auch dazu bereit sein würden, es mit anderen zu teilen, wenn man unvoreingenommen genug sein sollte, es sich anzuhören und sich nicht einer solchen Mitteilung durch Kritik, Negativität, Verurteilung und durch den Zwang das Gehörte gleich mit einem psychiatrischen Namen zu Etikettieren zu verschließen.
Der einzige Grund warum Leute zurückgehalten werden ihr Nahtod-Erlebnis anderen mitzuteilen, ist die in unserer Gesellschaft eingenistete, unglaubliche Haltung solche Dinge zu bespötteln oder abzulehnen - denn sie sind uns unangenehm und passen nicht in unser wissenschaftliches oder religiöses Konzept.
All diese Ereignisse über die Elisabeth Kübler-Ross - mit ihrer enormen (wissenschaftlichen) Erfahrung auf diesem Gebiet - in diesem (Hör)Buch berichtet werden auch uns in irgend einer kritischen Lebenssituation (bei mir im Sommer 1988) oder kurz vor unserem Tod begegnen.
hier eine Leseprobe des Buches


"Die Zeiten sind vorbei, in denen ein Mensch in Frieden und Würde sterben durfte."
Diese wütenden Zeilen stammen von Elisabeth Kübler-Ross. Sie stammen aus ihrem Buch
"On Death and Dying" (dt.: "Interviews mit Sterbenden"), 1969 in den USA erschienen.
"Alles wäre anders, die Welt wäre friedlicher, wenn Menschen endlich aufhören würden, ihre eigene Sterblichkeit zu verdrängen und den Tod zu fürchten", schrieb Kübler-Ross damals. Kurz nach der Veröffentlichung wurde sie überall in der westlichen Welt gelesen
und zur Autorität in Sachen Sterben."
Wer wie sie 23 Ehrendoktorate erhielt, muß Bahnbrechendes geleistet haben. Sie selbst fasste diese Leistung nüchterner zusammen: Sie habe “das Sterben aus der Toilette geholt”. Als sie mit 30 Jahren nach dem selbst finanzierten Medizinstudium (das ihr Vater nicht unterstützte, weil er sie lieber als Sekretärin im eigenen Betrieb unter Kontrolle gehabt hätte) in amerikanischen Krankenhäusern zu arbeiten begann, schob man Sterbende noch in Toilettenräume ab, wo sie sich selbst überlassen blieben. Der Tod war tabuisiert. “Man starb nicht” in Hospitälern, die auf ihren Ruf bedacht waren. Kübler-Ross nahm sich der Sterbenden an und bekam den massiven Widerstand ihrer KollegInnen zu spüren, aber auch die Dankbarkeit ihrer PatientInnen. Sie dokumentierte die Erfahrungen und Nahtod-Erlebnisse der Kranken und veröffentlichte sie in dem Buch “Interviews mit Sterbenden” (1969), das sie weltbekannt machte. Die folgende weltweite Vortragstätigkeit empfand sie als notwendige, wenn auch sehr anstrengende Verpflichtung. Aber sie hatte unglaubliche psychische und physische Kraft, die sie schon in jungen Jahren als Helferin beim Internationalen Friedensdienst in Frankreich, Belgien, Schweden und Polen an sich selbst erfahren und an andere weitergegeben hatte. Ihr intensives Mitgefühl eröffnete ihr Zugang auch zu schwerst Depressiven oder psychotisch Kranken, aber die Liebe als Mittel zur Heilung fand in der damaligen Wissenschaft keine Gegenliebe.
hier zum Film über Elisabeth Kübler-Ross